Lucerne – based in one hotel

Die Radsternfahrt von Luzern aus lohnt sich für alle, die Seen lieben, denn es geht nicht nur einmal um den Vierwaldstättersee, sondern auch auf Tagestouren zum Sempacher See, dem Zuger See und dem Baldegger See. Aber von Anfang an. Obwohl ich 90 Minuten vor der "offiziellen" Eincheckzeit (15 Uhr) ankam, durfte ich mein Zimmer im Hotel Seeburg gleich in Beschlag nehmen, auch das Leihrad war schon da. Außerdem gab es eine Art Gästekarte, die zur kostenlosen Benutzung der Öffis in der Innenstadt-Zone berechtigt und auch reduzierte Eintrittspreise in die Museen bietet. So konnte ich am Nachmittag die Altstadt von Luzern besichtigen, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abklappern und mich natürlich mit dem Rad vertraut machen. Sehr schön sind die Kapellbrücke, die Spreuer Brücke, die kleinen Plätze mit den alten Häusern und auch die Museggmauer. Am nächsten Tag folgte dann die erste große Tour. Es war Dauerregen angekündigt, aber abgesehen von kürzeren, leichten Schauern war es trocken, und es kam sogar die Sonne heraus. Nur war es kalt und windig. Erst einmal ging es kräftig bergauf, dann wieder hinunter an den See in Küssnacht, von dort weiter in Ufernähe nach Weggis. Hier kann das Schiff nach Beckenried genommen werden, der Gutschein dafür liegt in den Unterlagen. Allerdings kannte der Mitarbeiter auf dem Schiff das Prozedere nicht, also musste ich erst einmal für mein Velo und mich bezahlen, bis der Mitarbeiter wohl kollegiale Unterstützung bekam und mir das Geld zurückerstattete. Von Beckenried ging es dann weiter am Vierwaldstättersee entlang zurück nach Luzern. Eine schöne Strecke, bisweilen direkt an Autostraßen, aber das lässt sich nun mal nicht immer vermeiden. Der zweite Radeltag brachte trockenes, aber immer noch kaltes und windiges Wetter und eine Tour durch die Zentralschweiz. Landschaftlich und von den Sehenswürdigkeiten nicht so interessant; Leute, die lieber eines der Museen besuchen möchten, können die Tour schnell durchziehen oder gleich ausfallen lassen und den Tag in Luzern verbringen. Dafür gab es am dritten Tag wieder Wasser und eine sehr schöne Umgebung: Sempach und Sursee am Sempacher See. Diese Tour ist landschaftlich sehr schön, die Städtchen lohnen sich auch, und es gibt auch genug Möglichkeiten, irgendwo zum Essen einzukehren oder einen netten Picknickplatz zu finden. Hier gab es auch nicht so viel Autoverkehr, was sehr angenehm war; ein Teil der Strecke führt direkt am Ufer entlang. Ein Wiedersehen mit Küssnacht gab es am vierten Radeltag. Also hieß es wieder, einen längeren Anstieg zu bewältigen, durch das Waldstück vom ersten Tag zu fahren, dann jedoch dem Vierwaldstättersee den Rücken zu kehren und zur Hohlen Gasse zu fahren. Kein Tell, kein Gessler zu sehen, auch kein Apfelschuss, aber dafür das Leihrad vor der Gasse. Nun ging es weiter nach Immensee, wo das Schiff nach Zug ablegte. Die Mitarbeiterin auf diesem Schiff war sehr freundlich, tippte den Gutscheincode in den Computer und gab mir mein Ticket. Ansonsten mussten wir (mein Rad und ich) leider draußen bleiben, hatten dafür eine sehr schöne Sicht auf den See vom Schiffsbug aus. Ein Zuger, mit dem ich ins Gespräch gekommen war, erklärte mir vorm Aussteigen, dass die Altstadt rechts liege, also bog ich dahin ab und besichtigte den hübschen Ort, bewunderte die Volieren und anderen Tiere. Zug bietet auch ein sehr schönes Ufer, wo ein Hund mit seinem Herrchen selig ausgestreckt lag und döste. Auf dem Weg nach Luzern gibt es auch einen absoluten Gartenzwergfan, der Unmengen von Zwerge ausgestellt hat. Am Nachmittag war es auch endlich mal so warm, dass ich meine Jacke ausziehen und die Sonne genießen konnte. Auch die letzte Radtour zum Baldegger See ist landschaftlich sehr schön; gerade der Rückweg führt nahe am See entlang, hier begegnen sich Leute, die zu Fuß oder per Rad die Natur erkunden wollen und Ruhe haben möchten. Im Anschluss daran ging ich noch ins Verkehrshaus in Luzern, wo ich bestimmt auch länger als die noch verbliebenen drei Stunden bis zur Schließung viel hätte sehen können. Insgesamt sind die Routen gut ausgearbeitet, es gibt Kartenmaterial und Wegbeschreibungen, bei schwierigen Stellen wird auf die App verwiesen - es lohnt sich aber auch, Einheimische zu fragen und so ein wenig in Kontakt mit der Bevölkerung zu kommen. Das Leihrad war sehr gut; leider ging der Kilometerzähler nicht, so dass mir die Kilometerangaben in den Beschreibungen nicht so viel halfen. Das Hotel war auch sehr schön gelegen, direkt am See; wäre es wärmer gewesen, wäre ich bestimmt einmal kurz ins Wasser gesprungen, aber bei 15, 16 Grad an den ersten Radtagen hielt sich meine Lust auf Abkühlung in Grenzen. Zum Abendessen empfiehlt es sich, wieder in die Altstadt oder ins Zentrum zu radeln, wo es jede Menge Restaurants und Imbissbuden gibt. Also: auf in die Schweiz! Radfahren im Hügelland mit glücklichen Kühen und Hühnern, vier Seen, viel Kultur und leckeres Essen garantieren gute Erholung.

Wieder ein tolles Euro Bike Erlebnis. Die Radtouren waren sorgfältig ausgewählt.Die Touren waren auch sehr gut beschildert und GPS funktionierte einwandfrei. Alle Touren waren landschaftlich ein Highlight. Das Hotel Seeburg in Luzern ist super gelegen und wir wurden bestens betreut. Nach dem Radfahren eine Runde im See schwimmen und einen Drink auf der Seeterrasse nehmen. Herrlich! Eurobike - immer wieder gern! Wir freuen uns schon auf die nächste Tour.

Het geheel is zeer genietbaar, zowel het parcours als het Seeburghotel als de héél goede fietsen. (Das Ganze macht sehr viel Spaß, sowohl der Trail als auch das Seeburghotel und die sehr guten Fahrräder.)

When we booked this tour we thought the 3 bike rating was mostly for distances. There are some challenging hills. Our extended tour provided for rest days and time to leisurely visit Lucerne. We avoided a very steep climb once by taking the train, and again by taking the ferry from Lucerne instead of meeting it half way down the lake. Overall, a very enjoyable trip. Bikes were excellent. GPS app worked well, as we regularly got off the route. Bike paths are well maintained and well marked.

Es war alles perfekt. Das Hotel, das Wetter, die Landschaft ...

Tour zum Zugersee eher enttäuschend, da Radwege kaum am See entlang führen. Wir würden wie folgt abwandeln: Schiffahrt von Luzern nach Küssnacht, dann den Zugersee komplett umrunden, da die Südumrundung offenbar nahe am See erfolgt. Andere Tagestouren waren sehr angenehm. Am schönsten die Runde um den Vierwaldstättersee. Das Kartenmaterial ist in zu grobem Maßstab. Die Wegbeschreibungen sind zwar gut, es ist jedoch zu mühselig, danach zu fahren. Besser sollten GPS-Tracks angeboten werden. Hinweis: Fahrradweg entlang der kleinen Emmer derzeit im Abschnitt vor dem Stahlwerk (bis Herbst 2019) gesperrt. Leihräder in sehr gutem Zustand, gute Übersetzung. Es fehlen jedoch Trinkflaschenhalter.

Die Radtouren sind abwechslungsreich und schön und die Schifffahrten auf dem Vierwaldstätter- bzw. Zugersee eine gute Kombination. Oft muss man erst durch verkehrsreiche Strecken in Luzern radeln, bis man auf die gut markierten Wege für die Touren kommt. Aber es sind überall Radwege auf den Straßen in Luzern aufgezeichnet und die Autofahrer sind rücksichtsvoll.