Wunderschöne Strände gibt es auch auf der nächsten Etappe zu bewundern. Tylösand mit dem gleichnamigen Hotel ist der berühmteste Strand Schwedens. Beide lohnt es sich zu besuchen. Auch auf hübsche Badeorte wie Ugglarp trifft man auf dieser Radtour. Die Kultur kommt ebenfalls nicht zu kurz. Falkenberg auf einer der nächsten Etappen ist eine der ältesten mittelalterlichen Städte der Provinz Halland. In Träslövsläge, der nächsten Station dieser Veloreise, können die Radler nicht nur frischen Hummer geniessen, sondern auch alte Holzhäuser im historischen Ortskern bestaunen. Und wer Historisches mag, der besucht den Bockstensmann. Es handelt sich um eine 1936 im Hochmoor entdeckte mittelalterliche Moorleiche mit nahezu vollständig erhaltener Kleidung.
Nun verändert sich die Landschaft. Die langen Sandstrände weichen Felsenküsten, vor der Küste erspäht man immer mehr Inseln. Etwas weiter im Landesinnern radeln die Gäste nach Fjärås Bräcka. Hier fasziniert die Aussicht auf die Seen und das Meer sowie die Li-Grabstätten mit mehr als 100 Bautasteinen. Dabei handelt es sich um heidnische, von aufrechten Steinen umgebene Hügelgrabstätten. Die Zivilisation hat die Radler wieder, sobald sie die ehemalige Handelsstadt Kungsbacka erreichen, die aus hübschen Holzhäusern besteht. Zurück an der Küste verläuft die Route auf einer ehemaligen Bahnstrecke, die zu einem Radweg umgewandelt ist. Nun geht es Göteborg entgegen, der zweitgrössten Stadt Schwedens. Vorbei an der neuen Werft und der Kunsthalle unter der Älvsborgsbrücke Röda Sten führt der Weg ins Herz der Stadt, wo man die Reise in einem sympathischen Café oder Restaurant gemütlich ausklingen lässt.