Küstenwandern in Schottland: Im sagenhaften „Kingdom of Fife“
Etwas nördlich von Edinburgh erstreckt sich das alte „Kingdom of Fife“, das auf eine sagenhafte und bewegte Geschichte zurückblicken kann. Im frühen Mittelalter rangen noch Pikten, Schotten und einfallende Wikingerstämme um die Vorherrschaft im Lande, Lebensgrundlage für die Bevölkerung war seit jeher der Fischfang. So führt der „Fife Coastal Path“ mitten durch eine bezaubernde Region, die mit alten Burgen, beeindruckenden Klippen und unberührten Sandstränden gesegnet ist.
Ungemein aussichtsreich geht es entlang der oft wilden und unberührten Küste hinauf Richtung Norden bis Dundee, der Blick hinaus aufs weite Meer lässt Seele und Gemüt zur Ruhe kommen. Am sechsten Tag erreichen Sie die legendäre „Wiege des Golfsports“, die fast heiligen Greens und Fairways von St. Andrews. Die besten Fish & Chips weit und breit warten übrigens im Hafen von Anstruther, idyllischer lässt sich eine wohlverdiente Pause kaum verbringen.
„Der“ Wanderklassiker Schottlands: West Highland Way
Unzählige spektakuläre Lochs, imposante Höhenzüge und unberührte schottische Naturlandschaft – eine Idylle, wie einem Spielfilm entsprungen. Nicht umsonst zählt der West Highland Way als „der“ Wanderklassiker der Britischen Inseln. Gestartet wird in Milngavie, knapp 60 Kilometer nördlich von Glasgow. In den folgenden zehn – oder auf Wunsch nur acht – Tagen genießen Sie einmalige Panoramablicke auf zahllose malerische Lochs und imposante Gipfel wie z.B. den Ben Nevis, mit 1.345 Metern der höchste Berg Großbritanniens. Whiskykenner werden sich in die edlen Tropfen der Glengoyne Distillery verlieben, ein kurzer Stopp ist absolut zu empfehlen. Mitunter zeigen sich die schottischen Highlands auch von ihrer rauen, kargen Seite – aber immer ungemein abwechslungsreich und malerisch. Eine spektakuläre Tour für alle, die sich an einer blendend schönen Naturlandschaft nicht satt sehen können.
Durch das Land der Kontraste: Irlands Western Way
Über 120 Meter ragen die weltbekannten Cliffs of Moher aus dem tosenden Atlantik. Die stillen Aran Islands verzaubern mit nahezu endlosen Naturwegen durch hügelige Landschaft, gesäumt von steinernen Mauern, soweit das Auge reicht. Die Moorlandschaften bringen jeden Naturliebhaber zum Schwärmen. So vielfältig und reich an Kontrasten präsentiert sich der Irlands Western Way, nicht umsonst als „grüne Insel“ berühmt. Von Doolin aus geht es erst zur beeindruckenden Klippenlandschaft an der Küste, per Fähre zu den Aran Islands mit den berühmten Ruinen von Dún Aenghus (UNESCO Weltkulturerbe) und über Rossaveel weiter nach Connemara, direkt zum Startpunkt des legendären „Great Western Way“. Die grünen Hügel mit unzähligen Schafen auf der Route nach Leenane am malerischen Killary Fjord lassen Irlands Idylle aufleben, jeder einzelne Tag wird zum erholsamen Erlebnis.
