Königlich-bayerisches Lebensgefühl am König-Ludwig-Weg
Schon der „Märchenkönig“ Ludwig II. wusste nur zu gut, warum er sich im Alpenvorland Bayerns so wohl fühlte – und das nicht nur im Herbst. Denn die idyllische Natur mit ihren sanften Hügeln und den Wald- und Wiesenlandschaften präsentiert sich hier einfach unvergleichlich. Die Königsschlösser in Neuschwanstein und Hohenschwangau sind heute noch prachtvolle Monumente aus seiner Zeit. Die „boarische“ Entdeckungsreise König-Ludwig-Weg startet in Bernried am herrlichen Starnberger See und führt über den Ammersee hinein ins typisch bayerische Voralpenland. Durch kleine, verschlafene Dörfer, vorbei an prächtigen Kirchen und Klöstern – man denke nur an die berühmte Wieskirche – und mit unzähligen Panoramablicken hinein in die Alpen, in der Ferne grüßt die mächtige Zugspitze. Da macht man gerne ein halbes Stündchen länger Pause, bei einer deftigen Brotzeit unter weiß-blauer Fahne im schattigen Gastgarten. Der Forggensee und die historische Stadt Füssen sind Endpunkt einer entspannten Wanderreise, die gerade im sonnigen Herbstlicht jede Menge Genussmomente verspricht.
Kärntner Berge & Seen – im sonnigen Süden Österreichs
In einer der sonnenreichsten Regionen Österreichs kann man sich im Herbst auf Genusswandern an Kärntens Bergen & Seen in Reinkultur freuen. Kärnten ist geradezu prädestiniert für traumhaften Wanderurlaub: herrlich glitzernde Seen, idyllische Landschaft, bestens gepflegte Wege und genussvolles Lebensgefühl – südländischer Einfluss und die geografische Nähe zu Italien sind hier unbestreitbar. Die Tagesetappen sind mit maximal gut vier Stunden Gehzeit sehr moderat gewählt, damit ausreichend Zeit für die schönen Seiten des Aktivurlaubs bleibt. Zum Beispiel der Blick auf die mondänen Villen am Wörthersee, das prachtvolle Schloss Velden, der bemerkenswerte Sternenbalkon in Döbriach, das wundervolle Renaissance-Schloss Porcia im Stile eines italienischen Palazzo in Spittal oder die geschmackvolle Käseverkostung in einer Käserei inmitten der unverwechselbaren Nockberge. Wer Abwechslung liebt und sich gerne genussvollen Momenten hingibt, wird mit einem Lächeln im Gesicht und vielen Erlebnissen nach Hause zurückkehren.
Von Meran zum Gardasee – alpin und mediterran zugleich
Nicht umsonst hat sich die Wanderreise von Meran zum Gardasee innerhalb weniger Jahre als Topseller und „neuer Klassiker“ im Reiseprogramm von Eurohike etabliert. Denn wo sonst lässt sich alpines und mediterranes Lebensgefühl so wunderbar miteinander vereinen? Erst warten die Kurstadt Meran, die satten, grünen Südtiroler Almen, unzählige Apfelplantagen und die Weinreben am Kalterer See. Dann geht es hinein ins Trentino, über Pässe und durch Schluchten in Richtung der schroffen, karstigen Brenta-Dolomiten. Vorbei an türkisblauen Bergseen und einsamen Rifugios (Berghütten), durch die engen Gassen kleiner Trentiner Bergdörfer und mit Blick auf mächtige Gipfel und faszinierende Bergwelten folgt man dem schmalen Pfad – und langsam ändert sich das Landschaftsbild: Kiefern weichen Zypressen und Olivenbäumen, bald ist der glitzernde Gardasee nicht mehr weit. Auch wenn teils längere Anstiege doch etwas Grundkondition erfordern, sollte man sich die prächtigen Ausblicke unterwegs und das grandiose Gelato in der herbstlichen Sonne am Seeufer in Riva del Garda unter keinen Umständen entgehen lassen.