Mehr Lebensenergie & Wohlbefinden
Einseitige Ernährung und ein Mangel an Bewegung machen uns träge, belastet unser Verdauungsorgan und bringt es in ein Ungleichgewicht. Daraus resultieren Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit, Missstimmung und Anfälligkeit für Infekte. Wussten Sie, dass sich etwa 80 Prozent der gesamten Immunzellen unseres Körpers im Darm befinden? Dreiviertel unserer eigenen Reorganisationsprozesse funktionieren nur dann problemlos, wenn auch unser Verdauungskanal optimal arbeiten kann. Weiters steht der Darm mit unserem Hirn und somit mit unserer Psyche in Verbindung. Verdauungsbeschwerden können sich daher auch auf unsere Laune auswirken, innere Unruhe oder sogar depressive Verstimmungen hervorrufen. Umgekehrt wirkt sich unsere Stimmung auch auf das Verdauungsorgan aus. Mit einer ausgewogenen Balance aus Bewegung, Ernährung, gutem Schlaf und Ruhephasen schaffen wir ideale Voraussetzungen für unser Wohlbefinden, unser Verdauungsorgan und die Selbstheilung im Körper.
Mehr Leichtigkeit durch Bewegung
Grundsätzlich gilt: setzen Sie sich erreichbare Ziele, die auch in Ihrem Alltag gut integriert werden können. Dazu zählen kurze Übungen wie beispielsweise Pilates oder Yoga. Besonders wohltuend für Körper und Geist ist die aktive Zeit an der frischen Luft. Die wohl natürlichste Form der Bewegung ist das Gehen bzw. das Wandern. Diese Form der Bewegung entschleunigt, stärkt unser Immunsystem, füllt unseren Vitamin-Speicher auf und macht uns auf sanfte Weise fit. Wussten Sie, dass kontinuierliche Bewegung unseren Entspannungsmodus aktiviert, Stresshormone abbaut und unsere Laune hebt? Wandern ist also ein echtes Allheilmittel und sorgt für eine einzigartige Auszeit an der frischen Luft. Auch ein kurzer, zügiger Spaziergang in der Mittagspause regt unmittelbar den Kreislauf an und bringt wieder neue Energie für den Nachmittag. Ob beim Spaziergang, Pilates, Yoga, Radfahren oder Wandern – so oder so werden Sie bald spüren, wie gut das Aktivsein für Körper und Geist ist.
- Regionale und somit saisonale sowie qualitativ hochwertige Produkte sollten Ihren Speiseplan anführen.
- Leichte, kurz gekochte Speisen regen das Verdauungsfeuer an.
- Basische Ernährung: versuchen Sie auf eine basische Ernährung zu achten. Dazu zählen basenbildendes Obst und Gemüse, Pilze, Sprossen und Keime, basische Kräuter und Tees. Besonders der Saft einer Zitrone oder Apfelessig unterstützen Ihre Leber. Mehr Informationen und eine Tabelle basischer Lebensmittel finden Sie hier auf einen Blick.
- Weiters sind die in Lebensmitteln enthaltenen Mikroorganismen, auch bekannt als Probiotika, ein wahres Wohlfühlprogramm für Ihren Darm. Zu finden sind diese in fermentierten Lebensmitteln wie frischem Sauerkraut, Kombucha, Joghurt, Miso, Tempeh oder fermentiertem Tofu. Bauen Sie diese Lebensmittel gerne auch mehrmals pro Woche in Ihren Speiseplan ein und Sie werden sehen, wie rasch Ihre Energie und Darmgesundheit wieder zurückkehrt.
- Bitterstoffe stärken die Galle und Leber und unterstützen den Körper bei der Entgiftung. Besonders reich an natürlichen Bitterstoffen sind Spinat, Mangold, Grünkohl, Rosenkohl, Artischocken, Rucola, Chicorée, Brennessel, Kurkuma, Zimt und Thymian. Bitterstoffe können beispielsweise auch in Form von Tropfen eingenommen oder als Bio-Tee getrunken werden.
- Trinken Sie neben Kräutertees auch reichlich reines Wasser. Beginnen Sie Ihren Tag am besten mit einem Glas Wasser (circa 400 ml). So reinigen Sie Ihren Körper gleich nach dem Aufstehen von Stoffwechselresten der Leber. Auch tagsüber sorgt das regelmäßige Trinken von Wasser dafür, dass alle benötigten Stoffe gleichmäßig im Körper verteilt werden und nicht mehr benötigte Abbauprodukte rasch ausgeschieden werden können.
- Versuchen Sie in der intensiven Phase der Entgiftung so gut wie möglich belastende Genussmittel wie Nikotin, Alkohol, aber auch emotionalen Stress zu vermeiden.
Mit Ruhephasen zum ‚Reset‘ für Körper und Geist
Einen essenziellen Anteil an einem gelungenen Neustart für Körper und Geist haben neben der Bewegung und Ernährung auch die entsprechenden Ruhephasen. Bereits durch kurze Ruhemomente in der Arbeit, sogenannte Mini-Pausen von wenigen Minuten, kann man wieder konzentrierter arbeiten, ist achtsamer, produktiver, gleichzeitig besser gelaunt und auch weniger anfällig für Krankheiten. In dieser kurzen Auszeit sollte man sich von der aktuellen Tätigkeit loslösen, an etwas anderes denken und auch an einem anderen Ort als an seinem Arbeitsplatz sein. Außerhalb der Arbeit sind diese Ruhephasen ebenso wichtig. Sie haben das Gefühl keine Zeit für Ruhe zu finden? Dann planen Sie diese so wichtigen Pausen als fixen Punkt in Ihrem Wochenplan ein – diese Zeit gehört nur Ihnen und Dingen, die Ihnen guttun. Ob Sie in dieser Entspannungsphase gerne ein Buch lesen, meditieren, sich eine Massage gönnen oder auf einer Parkbank die frische Luft genießen, bleibt ganz Ihnen überlassen.