Grundlagen für intuitives essen
Jeder Mensch kommt mit einem intuitiven Essverhalten auf die Welt. Wenn ein Neugeborenes hungrig ist, schreit es und hört zu trinken auf, wenn es satt ist. Eine simple Theorie, die uns als Baby in die Wiege gelegt wird. Doch bereits im Kindesalter verlernt man genau dieses Vertrauen auf das natürliche Körper- und Hungergefühl. Die Signale des Körpers und ein gesundes Sättigungsgefühl werden plötzlich durch verschiedene Gründe beeinflusst. Man sollte seinen Teller aufessen, denn sonst gibt es keine Nachspeise. Für einen Erfolg oder als Belohnung gibt es Süßigkeiten. Als Strafe werden diese wieder gestrichen.
Bereits früh erlebt man, dass gewisse Lebensmittel als „gut“ und „schlecht“ kategorisiert werden und wir in Folge das Vertrauen zum eigenen Körper verlieren. Dabei wäre es so einfach dem Körper das zu geben, was er gerade braucht. Denn das teilt er uns mit. Ist die Lust auf eine Portion Pasta groß, dann wäre es nicht sinnvoll einen grünen Salat zu essen. Zu Beginn klingt dieses Essverhalten vielleicht etwas seltsam, doch bereits nach kurzer Zeit werden Sie merken, dass Sie auf Ihr Gefühl hören können und es zu keinem Kontrollverlust kommen wird. Sie werden spüren wie gut es tut das zu essen, wonach Ihnen ist und wie Sie dadurch mehr Balance und Leichtigkeit in Ihren Alltag bringen.
Tipps und Prinzipien für das intuitive Essen
Im ersten Schritt gilt es eigens auferlegte Essensregeln zu hinterfragen und gegebenenfalls zu durchbrechen. Schließlich geht es darum, gutes Essen wieder ganz ohne Reue genießen zu können. Hören Sie auf Ihren Körper, erkennen Sie das Gefühl von Hunger und spüren Sie wenn Sie satt sind. Vertrauen Sie Ihrem Körper. Die Mahlzeiten sollten mit Genuss und Achtsamkeit zelebriert werden, ganz ohne den Einsatz von Emotionen und ohne jegliche Ablenkungen wie Fernsehen, Handy oder Zeitungen. Bei der Lebensmittelwahl gibt es keine Verbote. Eine Mischung aus allen Lebensmitteln ist genau das, was ihr Körper braucht. Restriktionen oder eine Diätmentalität hat hier keinen Platz. Sorgen Sie mit sanfter Bewegung für ein noch besseres Körpergefühl.
Mit Geduld zum Erfolg
Ein bestimmtes Essverhalten ändert sich nicht von heute auf morgen. Hier ist Geduld, Wille und Durchhaltevermögen gefragt. Wussten Sie, dass es mindestens zwei Monate dauert, bis man die Ernährungsform ablegen kann und einen neuen Essalltag verinnerlicht? Dazu zählen auch die bereits fest verankerten Gedanken, wenn es um Lebensmittel geht, die im eigenen Kopf als „ungesund“ und somit „falsch“ oder „schlecht“ gelten wie beispielsweise ein Stück Kuchen, eine Pizza oder ein Schnitzel. Ob bewusst oder unbewusst, derartige Gedankengänge schlummern in vielen Menschen und das Zählen von Kalorien folgt automatisch einher. Daher gilt es einen gesunden Umgang mit allen Lebensmitteln zu pflegen, denn ein schlechtes Gewissen oder emotionsgesteuertes Essen hat beim Prinzip des intuitiven Essens keinen Platz.
Bewegung für noch mehr Wohlbefinden
Wie man auf sein körpereigenes Hungergefühl hört und die Praxis des intuitiven Essens umsetzt, haben wir jetzt gelernt. Noch besser unterstützt diese Ernährungsweise unseren Körper, wenn wir typgerechten Sport und Bewegung in unserem Alltag integrieren. Das sorgt gleich für noch mehr Selbstwertgefühl, Wohlbefinden, einen besseren Schlaf und hilft dabei, aus der Hektik des Alltags auszubrechen. Ob Yoga, Pilates, Radfahren oder Wandern – wichtig ist, dass es Ihnen Spaß macht. Noch intensiver erlebt man diese wohltuende Form der Bewegung im individuellen Wanderurlaub. Hier spüren Sie auf einer mehrtägigen Auszeit selbst, wie gut die Zeit an der frischen Luft inmitten der wohltuenden Natur tut. Besonders bequem: Auf den Eurohike Wanderreisen mit Gepäcktransfer marschieren Sie völlig unbeschwert, denn Ihr Gepäck wird von unserem Team vor Ort von Unterkunft zu Unterkunft transportiert und wartet nach Ihrer Wanderung bereits im nächsten Hotel auf Sie.