Wussten Sie, dass es in Italien insgesamt 20 Weinbauregionen gibt? Die Weine haben daher aufgrund der verschiedenen Klimazonen und Böden eine Vielfalt an Geschmacksrichtungen. Der Weinbau hat in Italien eine lange Geschichte, die mit der Eroberung durch die Griechen beginnt. Nebbiolo, Barbera, Sangiovese und Montepulciano, das sind einige der beliebtesten Rotweine im Land von Pasta, Pizza und Co. Je nach Boden schmecken diese Weine unterschiedlich und bieten so für jeden Weinliebhaber die richtige Vielfalt.
Wein liebt das milde Klima und gedeiht nur unter den besten Bedingungen, meist sind dies auch die schönsten Regionen, in denen man eine Radreise machen kann. Doch Italien ist nicht nur ein perfektes Reiseziel für den Genuss von gutem Wein, auch das Radfahren macht hier besonders viel Spaß. Sie entdecken malerische Landschaften, bezaubernde Regionen und können unterwegs für eine kulinarische Köstlichkeit oder ein kühles Glas Wein anhalten. Sind Sie schon auf den Geschmack gekommen?
Klein aber oho, so könne man das Weinbaugebiet in Südtirol wohl am besten beschreiben. Es zählt zwar zu den kleinsten Anbaugebieten für Wein in Italien, dennoch ist hier ein Großteil der Fläche als DOC (Denominazione di Origine Controllata – eine Bezeichnung für herkunftskontrollierte Weine bestimmter Anbaugebiete) klassifiziert. In dieser Region radelt es sich nicht nur hervorragend, Südtirol ist auch die Heimat fruchtbetonter, aromatischer Weißweine. Auch eine Radreise in Südtirol bietet zu jeder Jahreszeit ein besonderes Flair. Während die Bergwelt mit jedem Pedaltritt an Ihnen vorbeizieht, tauchen Sie immer mehr in den mediterranen Süden der Region ein. Klassiker sind in dieser Region die Radreisen Innsbruck – Bozen, Südtirol Sternfahrt oder Bozen – Verona.
Als klassisches Rotweinland zählt das Piemont allerdings zur einzigen Weinbaulandschaft, die keinen mediterranen Einfluss hat. Durch das unterschiedliche Klima in dieser Region, bestechen die Weine mit einer Finesse und verleihen den Trauben viel Geschmack. Barolo, Dolcetto und Barbaresco sind besonders beliebte Sorten im Piemont, die nach einer Radtour genussvoll mit Ausblick auf die Weinreben genossen werden können. Bereits seit der Antike ist der Weinanbau in dieser Region betrieben worden und heute zählt das Weinbaugebiet im Piemont zu den wichtigsten des Landes. Bei einer Radreise im Piemont können Sie diese edlen Tropfen selbst kosten und dabei traumhafte Rad-Etappen erleben. Wie wäre es mit der Radreise Piemont für Genießer, Piemont Rundfahrt oder die Radreise Turin – Sanremo?
Italienisches Flair, wohin das Auge reicht. Neben dem Piemont zählt die Toskana zu den wichtigsten Anbaugebieten Italiens und bezaubert Weinkenner beispielsweise mit Chianti Weinen. Diese haben eine besondere Note, aufgrund der geologischen Bodenbeschaffenheit und den Mineralien im Boden bekommt der Wein seinen Charakter. Durch die sanften Hügel und das mediterrane Klima sind die Bedingungen auch für ausgezeichnete Weine besonders gut. Zu Radreisen in der Toskana gehören wundervolle Landschaften, abwechslungsreiche Routen und jede Menge Sehenswürdigkeiten mit dazu. Auf der Toskana Rundfahrt, der Radreise Florenz - Rom oder der Radfahrt an der toskanischen Küste erleben Sie ein ganz besonderes Flair und tauchen ein in die Welt des Weins.
Die größte Insel des Mittelmeers ist nicht nur landschaftlich eine Augenweide, sondern bringt auch großartige Weine hervor. Verschiedenes Klima und die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten lassen Sizilien zu einem wundervollen Weingebiet werden, zu der wichtigsten Traube zählt auf der Insel der rote Nero dʼAvola. Durch rund 119.000 Hektar Rebfläche zählt Sizilien mit Abstand zu den größten italienischen Weinbauregionen. Der Wein liebt das mediterrane und sehr heiße Klima und belohnt mit köstlichen Weinen. Weißweine überwiegen hier flächenmäßig. Lassen Sie sich das ein oder andere Glas Wein bei einer Radreise in Sizilien schmecken, auf der Radreise Sizilien Südost wartet eine wundervolle und abwechslungsreiche Radreise auf Sie, die Sie durch verträumte Städte und beeindruckende Naturlandschaften führt.
Wein verkosten wie ein Profi
1) Optik:
Schwenken Sie das Weinglas und sehen Sie sich die Farbe genau an. Wie ist die Klarheit, die Farbtiefe und der Farbton?
2) Geruch:
Halten Sie das Glas vor Ihre Nase und atme den Duft des Weines ein. Welche Aromen nehmen Sie wahr? Stechen besondere Aromen hervor? Wie ist die Intensität des Geruchs?
3) Geschmack:
Nun geht es an den Geschmack. Schlürfen Sie den Wein zuerst und behalten ihn dann noch etwas im Mund. Wie fühlt sich der Wein im Mund an? Cremig oder ölig? Wie süß oder sauer empfinden Sie den Geschmack? Ein Aroma Rad kann bei der Bewertung des Geschmacks unterstützen.